Freitag, 8. Juni 2012

Bryce Canyon


Nach einem Frühstück mit Ei und Speck im Restaurant nebenan, ging es mit unserem Jeep gen Bryce Canyon. Auf halber Strecke hielten wir, um Wasser zu kaufen. Dabei entdeckten wir ein 15-Pack mit 1l Flaschen und gingen damit erstmal zur Kasse, um uns zu erkundigen was das liebe Stück denn kosten solle. Rund 20$!!! Das macht ca. 1,33$ pro Liter stilles Wasser. Umgerechnet mit einem Kurs von großzügigen 1,3 (in der aktuellen Lage) sind das 1,02€ pro Liter. In Deutschland kostet der 0,12€. Nach deutschen Zahlen hätten wir also 127,5 Liter Wasser gekauft. (Das erste Mal, dass ich nach Wasserpreisen gegoogelt habe) Die Kassiererin hat auch gemeint, dass das goldenes Wasser wäre. :-D Wie Dominik sagen würde: "Ala guuut!".

Egal! Weiter gings. Auf dem Weg sind wir an einem (Pferde-)Paddock vorbeigefahren. Davor stand ein Schild mit "Horse back riding" darauf. Da wandern/fahren einfach irgendwann langweilig wird, dachten wir uns: klar, machen wir! Zack, umgedreht, und wieder zum Pferd zurück. Allerdings gingen die Touren nicht in den Bryce, sondern in den Red Canyon. Ein Satz mit "X": Das war wohl nix! Dann sind wir weiter zum Bryce Canyon und haben dort ein weiteres Angebot mit einem Ritt zum Rim (also zur Kante des Canyon) gefunden. Wir schauten uns an, um uns zu versichern, dass es der jeweils andere auch wirklich ernst meint und zack waren 2 Tickets gebucht. Und schon gings ab zum Paddock und zu den Cowboys. Ja, die sahen auch wirklich aus wie Cowboys. Solide Lederstiefel mit Sporen (mag ich nicht), blaue ausgewaschene Jeans, rot kariertes Hemd, Halstuch und natürlich Cowboy-Hut. Insgesamt waren wir zu sechst (Cowboy, 3 Normalos, wir 2). Julian hat das Pferd namens "Nacho" und ich habe "Spud" bekommen. Beides nicht zu große, niedliche Pferde. Aber das Pferd vom Cowboy war auch gar nicht so groß. Vielleicht ist das einfach so, dass die hier etwas kleiner sind. Auf jeden Fall sind wir dann los über Stock und Stein... bzw. eher durch Sand und Sand zum Rim. Spud war wohl hungrig und wollte immer am Wegesrand fressen. Nun ja, da ich einfach zu lieb war (ich kann die Tierchen doch nicht treten!!), lies ich meistens gewähren. Als Spud dann jedoch einfach unersättlich wurde, musste ich zumindest sanft zum Weitergehen bewegen. An sich kamen wir uns schon ziemlich cool vor. Wie Cowboys halt. Zum Beispiel in Hidalgo. :-) Hier ein paar Eindrücke.




Julian, der Pferdeflüsterer...
So sah das Paddock aus...
Komisch, aber der stand da auch rum!
Typisch touristisch... :-D


Nachdem wir wieder gesund und munter am Paddock ankamen, ging es mit unseren anderen 198 Pferden weiter zum Bryce Canyon. Dieser Canyon sieht aus wie ein Amphitheater (so werden Bereiche von ihm auch benannt) mit ganz vielen kerzengerade nach oben gerichteten Säulen. Die Native Americans sagen (laut Reiseführer) "eine Schüssel mit ganz vielen stehenden Menschen drin" dazu. Wir suchten uns eine tolle Route aus (laut Karte "Worlds best hiking trail") und ab gings in den Canyon. Diese Wanderung war einfach wunderbar. Anstelle öder Wüste, gab es da unten sehr viele Bäume und Sträucher. Wir konnten also viele Passagen auch im Schatten wandern. Alles in allem wieder ein Canyon, aber trotzdem anders. :-) Aber seht selbst.












Sport im Bryce Canyon... :-D


"Alpenglühen" nur ohne Alpen...
Weiß jemand was das für ein Viech ist?

Hier hat die Göttin der Liebe, des erotischen Verlangens und der Schönheit
die Sonne gekreuzt! :-)

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