Dienstag, 5. Juni 2012

Antelope Canyon und Co.

In Page angekommen, haben wir zuerst den Sonnenuntergang am Lake Powell [:Läääk Paaaul] genossen. Hier ein paar Eindrücke.



Für diejenigen, die genau hinschauen: die Breite des weißen Strichs (bestimmt
5 bis 10 m) zeigt wie weit der Pegel im Lake Powell schon gesunken ist.
Der Grund: der Mensch, der zu viel Wasser verschwendet (z.B. für Rasensprenger)

Der Antelope Canyon liegt im Hoheitsgebiet der Navajo-Indianer. Früher war dieser öffentlich zugänglich aber wie es so mit den Menschen ist, wurde er (teilweise) verunstaltet (z.B. durch eingeritzte Liebesbekundungen oder "ich war hier"-Nachrichten). Deshalb kann der Canyon nur noch organisiert besichtigt werden. Es werden normale Touren für ca. 1,5h sowie aber auch Fototouren für ca. 2,5h angeboten. Die Fototouren waren leider alle ausgebucht. Seeehr schade! :-( Aber die normale Tour war auch überwältigend. Außerdem haben die Guides ziemlich viel Know-How bzgl. toller Fotomotive mitgebracht. Also war trotzdem ein wenig "Fotö" dabei.



Dennoch war es das erste Mal, dass ich unter wirklichem Stress bzw. Zeitdruck fotografieren musste. Ich musste das Setup laufend anpassen und meinen Tripod meistens für mindestens 6 Sekunden still halten. Und das bei unvorstellbaren Menschenmassen auf so kleinen Raum. Und dann kommt da noch ein Schweizer mit seiner nagelneuen Kamera und gibt damit an, dass er mit ISO3200 und einem Objektiv mit Image Stabilizer aus der Hand schießen kann und macht sich darüber lustig, dass ich so lange brauche. Nur komisch, dass ich keinen Stabilizer habe und die Bilder schon ab ISO400 rauschen ohne Ende. So ein Assi! (Entschuldigung, das musste jetzt raus!) Hier ein paar Bilder (durch die kurze Zeit und die behindernden Menschenmassen für mich unbefriedigend -> das nächste Mal FOTOTOUR!):







Da die Tour zum Antelope erst 15:30 Uhr gestartet ist, hatten wir vorher noch ein wenig Zeit für den berühmten Horse Shoe Bend. Das ist eine eindrucksvolle Schleife des Colorado River, der übrigens auch den Lake Powell speist. Mit meinem Weitwinkel konnte ich auch diese Herausforderung meistern.




Am Ende haben wir noch den Stausee bzw. genauer den Staudamm besucht. Durch den Wasserdruck bzw. die daraus entstehende Strömung werden (wie es scheint) 8 Generatoren angetrieben, die ordentlich Power erzeugen.




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